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Gesprächsreihe und Diskussion – Zu Gast: Katharina Oguntoye
In ihrem Buch „Farbe bekennen“ (1986) hat Katharina Oguntoye (gemeinsam mit May Ayim und Dagmar Schultz) erstmals die rassistischen Alltagserfahrungen afrodeutscher Frauen in Berlin beschrieben. Noch als sie 1982 nach Berlin kam, wurde Rassismus zumeist schlicht geleugnet. Die Gründung der ISD (Initiative Schwarze Deutsche) sowie weiterer Initiativen und Gruppen bewirkte eine Veränderung: Blackfacing im Theater, das N-Wort in Kinderbüchern oder Racial Profiling wurden endlich problematisiert.

Katharina Oguntoye gründete 1997 den interkulturellen Verein Joliba e.V., um mit Empowerment möglichst alltagsnah gegen Rassismus vorzugehen. Joliba bietet Soziale Arbeit, Beratungen und Community Life an, aber auch Deutsch- und Computerkurse für Geflüchtete, Kinderfeste und Lesungen. Heute ist ihr liebstes Engagement die Förderung von künstlerischer Arbeit und Kreativität, dafür hat sie einen Ausstellungsraum eingerichtet. Denn „es geht darum, die Leute durch positive Impulse zu erreichen. Über die gemeinsame Arbeit kommen viel mehr Dinge zur Sprache, als wenn man sie nach ihren Erlebnissen fragen würde“ (Katharina Oguntoye). Dennoch befragen wir sie nach ihren Erfahrungen.

Moderation: Wolfgang Lenk

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