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Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

Anders als angekündigt, tritt heute bei der POLITMUCKE nicht Matondo Tempelhof auf (gute Besserung an dieser Stelle!) auf, sondern FILOU vom @BerlinBoomOrchestra.
Wofür wir unseren Hut ziehen, denn Filou moderiert und begleitet am Nachmittag schon die Demo: „Gedenken an die Reichspogromnacht in Berlin-Moabit (http://9november.blogsport.eu/). Danke also für die spontane Zusage!

Außerdem freuen wir uns bei unserem Konzert mit Musiker*innen aus den politischen Bewegung auf
Lena Stoehrfaktor und YOK!!

Lena Stoehrfaktor
rappende Underground-Größe aus Berlin, bringt sich seit 2004 mit rotzigen Styles in die karge HipHop-Landschaft ein. Seitdem stehen 3 eigene Alben zu buche, 3 Crewalben mit „Conexion Musical“, sowie das mitwirken in verschiedenen musikalischen Projekten.
Seit ihren Anfängen ist sich Lena Stoehrfaktor treu geblieben. Die Themen ihrer Texte werden aus dem realen Leben gegriffen und in feinster Art und Weise auf Beats gelegt, die die Stimmung der Inhalte unterstreichen.

YOK -pocketpunk
(Quetsche + Papierfliegerpunk)
Yok spielt Songs, spricht Texte und zündelt dabei an der Musik.
Er singt und wütet sich durch das Dickicht gesellschaftlicher Hässlickeiten. Die Texte verhandeln, ziehen Grenzen, treten weg und träumen vor. Die Musik will den Beton und die Zäune wegreißen, die die Menschen voneinander trennen. Yok ist Taxifahrer, aber auch seit 1984 unermüdlich live mit Auftritten unterwegs. Von 1989 – 1994 hieß das „Quetschenpaua“, von 1995 – 1999 dann „Tod und Mordschlag“. Von 2001 – 2012 war er Teil des Musiktheaterkollektivs „Revolte Springen“ und pflegt heute das Motto „TANZ DAS weg“ mit seiner Band „option weg“. Seine „Solo-pocketpunk-show“, in der mittlerweile auch „Yok-Hop“ (so’ne Art Rap) zum Einsatz kommt, zeigt Subkultur plus Hirnmasse an Ukulele, Quetsche + Beats.
https://pocketpunk.so36.net/

FILOU vom @BerlinBoomOrchestra
Urbaner Reggae jenseits des gängigen Klischees vom tiefenentspannten Feel-Good-Gedudel. Direkt aus den dreckigen Clubs der Hauptstadt trifft Mittelfinger-Attitüde auf Lovers Rock, Pro-Homo auf knallharten Dancehall, beißende Kritik auf verkifften Dub und karibische Vibes auf Berliner Schnauze. Berlin Boom Orchestra sind Reggae-Punks.
Filou (und seine Band) stehen für rotzigen Ton, der das Fähnchen ganz und gar nicht in den Wind hängt, das Publikum aber trotzdem zum Einsteigen einlädt. „Wer haut dem Volk aufs Maul?“ fragt die Band in Zeiten besorgter Anti-Bürger in Orient und Okzident und lädt zum anti-völkischen Volksfest. Eine kommunikative Leistung, die entweder das Potential zum Movement-Soundtrack hat, oder die Band auf den Scheiterhaufen bringen wird. Vielleicht auch beides.

https://www.facebook.com/events/530471647515827/