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m Freitag, 28. September, wollen wir gemeinsam ins Theater Stück „Ein Spiel names Mut“ gehen. Dazu wollen wir euch gern einladen, wenn ihr unter 27 Jahre alt und junge Geflüchtete seid. Schreibt uns bis zum 20. September eine Nachricht, wenn ihr mitkommen wollt. Der Eintritt ist dann für euch kostenfrei.

Und darum geht es in dem Stück:

„EIN SPIEL NAMENS MUT“

Nigeria. Ein junger Mann kommt in sein Heimatdorf, bringt ein Huhn als Geschenk und teilt der Familie mit, dass er sich auf den gefährlichen Weg nach Europa machen wird.
Die Familie debattiert. Angst und Sorge, aber auch naive Vorstellungen vom Glück, das auf ihn wartet, halten sich die Waage. Aber wenn es einem gelingen kann, dann doch Ochuko, der schneller laufen kann als der Wind.
Es ist gerade die einfache, lapidare Art, in der die Geschichte erzählt wird, die das Stück authentisch macht. Man folgt Ochuko Station um Station auf seinem Weg, sieht dabei nicht die Bewegung, nur den Stillstand, die Ohnmacht, das Warten. In irgendeinem Hafennest, einem Lager, einem Amt, schließlich in einem Land, das letztlich so anonym bleibt wie alle diese Orte. Gerade dieser Zustand, in dem sich nichts mehr regt, öffnet den Blick für die Figuren. Zeigt Hoffnung, Verzweiflung, hilflose Phantasien, zeigt die Entwurzelung, die sie immer tiefer erfasst.
Der Schauspieler Michael Ojake debütiert als Autor und Regisseur, in Lagos geboren lebt er seit über 30 Jahren in Europa. Er sieht seinen Protagonisten als „Repräsentanten der migrantischen Gemeinschaft“ und benennt sehr klar seine Intention: „Ziel ist es, das Interesse für diesen einen anderen Menschen zu wecken. Wir alle sind irgendwann Fremde, Besucher, Migranten im Lauf unseres Lebens“.
Buch und Regie: Michael Ojake

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