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Als die Autorin Annika Reich 2017 Autorinnen und Autoren aus Krisengebieten gefragt hat, was sie sich neben Sicherheit für sich und ihre Familien am meisten wünschen, lautete die Antwort, die sie am häufigsten hörte: Weiter schreiben. Weiter schreiben zu können heißt aber auch weiter gelesen zu werden. Denn das Schreiben und das Gelesenwerden gehören zusammen.

Das Portal Weiter Schreiben (www.weiterschreiben.jetzt) publiziert seither Texte von Autorinnen und Autoren, die radikal neu anfangen mussten. Sie ergreifen damit das Wort und machen ihre Stimmen im deutschen Literaturbetrieb hörbar. Weiter Schreiben verbindet so ein künstlerisches und ein politisches Anliegen. Für das Projekt arbeiten die Autorinnen und Autoren in literarischen Tandems mit renommierten deutschsprachigen Autorinnen und Autoren zusammen, um den künstlerischen Austausch zu fördern und neue, gemeinsame Perspektiven zu schaffen.

Weiter Schreiben präsentiert die literarischen Texte aus Krisengebieten nicht nur auf dem Portal und in einer Anthologie, die im Ullstein Verlag herauskommt, sondern auch live auf Lesungen mit Musik und greift damit eine Tradition arabischsprachiger Kulturkreise auf. Weiter Schreiben ist ein Projekt von wir machen das und wird durch den Hauptstadtkulturfonds und das Goethe-Institut gefördert. In Zusammenarbeit mit dem Gunda-Werner-Institut in der Heinrich-Böll-Stiftung, der Allianz Kulturstiftung, dem Deutschen Theater, dem LCB, dem Haus für Poesie und dem Literaturhaus Berlin.

In der Spielzeit 2018/2019 werden in Kooperation mit dem Deutschen Theater Berlin zwei Abende dieses Formats im Saal des Deutschen Theaters stattfinden.

Mit Galal Alahmadi (Jemen) und Tanja Dückers, Noor Kanj (Syrien) und Svenja Leiber.
Moderation: Annika Reich.

Die Lesung finden auf Deutsch und Arabisch statt. Der Eintritt ist frei.

https://www.facebook.com/events/226851034652072/