BOOM – Out of Space?
Poetry-Plakate für das Festival Junge Kunst bei 48h Neukölln
Instead of finding a solution for corona, they made us wear a mask
Instead of feeling our pain, they put their knees on our necks
Instead of providing our cost of living,
they let us starve to death
–Rojin Namer
Vier verschiedene Poetry-Plakate sind im Rahmen der „BOOM – Out of Space?“ Kooperation mit dem Young Arts Neukölln Donaustr. entstanden, plus ein U-Bahn Billboard!
Text Mentoring:
Leo Zimmermann
Design & Mentoring:
Imad Gebrayel
Wir haben einen Einkaufswagen auf einer Baustelle gesehen. In dem Wagen befand sich dreckige Kleidung und auf dem Boden viel Müll. Am Zaun daneben hing ein Informationsblatt, worauf stand, dass die Obdachlosen nicht hier schlafen dürfen.
Diese Ungerechtigkeit gegenüber obdachlosen Menschen wollten wir zeigen. Deshalb haben wir ein Bild gemacht. Wir wollten den Unterschied zur anderen Welt zeigen. Also sind wir danach in einen Supermarkt gegangen und haben dort einen Einkaufswagen, der bis oben hin gefüllt war fotografiert. Wir wollen mit dem Bild die Ungerechtigkeit zwischen arm und reich darstellen und auf das Thema aufmerksam machen.
–Hani Schehel
„Ich finde, das ist ziemlich stark, das mit den Einkaufswägen. Also das ist ja schon der Unterschied, wahrscheinlich, zwischen einer Wohlstandsgesellschaft und was noch hinter den Kulissen passiert. Also dass es verschiedene Möglichkeiten gibt zu leben, und Ausverkauf von Leben und Raum vielleicht, im unteren Teil, und im oberen Teil so ein Überangebot…“
–Interview mit einer Besucherin der Plakat-Ausstellung.